Suche

Schmuck ist das Highlight des eigenen Outfits

Goldankauf – ein lukratives Geschäft

9 Januar 2023

Wanda Sullivan

Gold notiert an der Börse und unterliegt den Marktschwankungen. Diese richten sich nach der jeweiligen wirtschaftlichen und politischen Lage im jeweiligen Land. Beim Goldankauf geht es selten um Reingold in Form von Barren. Meistens werden dabei Münzen, Zahngold, Bruchgold oder Schmuck verkauft.


Warum wird Altgold zum Kauf angeboten?

Wenn bei Schmuckstücken etwas ausgebrochen ist, ein Ohrring verloren ging oder das Schmuckstück nicht mehr gefällt, wird es zum Ankauf von Gold angeboten. Für den Schmuck- oder Antiquitätenankauf ungeeignet, lässt sich bei dieser Art des Ankaufs zumindest noch immer ein relativ guter Preis für den Feingoldgehalt erzielen.

Wer kauft an?

Juweliere sehen darin die Möglichkeit, günstig an antiken Schmuck zu gelangen. Dieser wird restauriert oder umgeändert und dann verkauft. Häufig werden Edelsteine ausgebrochen, wieder verwendet und das Altgold eingeschmolzen. Beim Goldankauf durch Scheideanstalten oder spezielle Goldankäufer wird ähnlich vorgegangen. Antiquitätenhändler kaufen nur fast unbeschädigte Stücke an.
 

Wie wird berechnet?

Das hängt beim Goldankauf stark vom jeweiligen Objekt sowie dem Käufer ab. Zahngold wird ausschließlich zum Einschmelzen gekauft und daher nach Feingoldgehalt und Gewicht berechnet. Die Börsennotierung ist ebenfalls entscheidend. Der Wert von Edelsteinen wird hinzugerechnet. Bei Antiquitäten oder Schmuck spielen neben den bereits erwähnten Kriterien die Machart, die Epoche sowie der Stempel für den Goldankauf eine entscheidende Rolle.

Wie werden der Feingoldgehalt und das Gewicht ermittelt?

Beim Ankauf von Gold wird das angebotene Stück auf Stempel untersucht. Diese geben Auskunft über die Herkunft, das Gewicht und den Feingoldgehalt. Ist keiner vorhanden, wird der Feingehalt mit einer Strichprobe oder mithilfe der Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) festgestellt. Das Gewicht wird in Karat angegeben und mittels einer Präzisionswaage, die geeicht ist, ermittelt. Für die Strichprobe wird etwas Gold abgerieben und mit einer Säure geprüft. Löst sich der Abrieb auf, handelt es sich um einen niedrigen Feingehalt. Der Vorteil des RFA-Verfahrens besteht darin, dass zerstörungsfrei getestet werden kann. Die hohen Kosten sind der Nachteil.

 

Die Angabe des Feingehalts

Der Feingehalt nennt die Menge eines Edelmetalls in der Legierung in Promille. Die gängigsten Feingehalte sind Gold 916, Gold 750, Gold 585, Gold 375 und Gold 333. Gold 916 sind 22 Karat. Gold 333 kommt 8 Karat gleich.
 

Warum zahlt sich der Goldverkauf aus?

Da die meisten Schmuckstücke nicht mehr genutzt werden, kann durch den Ankauf noch Geld damit verdient werden. Besonders kaputtgegangene Goldobjekte lassen sich so doch noch zu Geld machen. Obwohl der Goldpreis schwankt, ist er im Vergleich zu anderen Werten noch immer am stabilsten. Ein Sonderfall des Ankaufs besteht darin, aus einem alten Schmuckstück aus Gold ein neues zu machen, wobei das Altgold den Preis des neuen Schmuckes reduziert. Der Ankauf von Altgold bietet einen hohen Mehrwert.

 

Nähere Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Juwelier Kortum GmbH finden.

Teilen